Anlässlich der jüngsten Entwicklungen zum Flugverkehr im Münchner Raum - der Debatte um bzw. den Protesten gegen die 3. Startbahn und den für den Winter angesetzten Berufungsverhandlungen zum GeschäftsreiseFlugverkehr am Sonderflughafen Oberpfaffenhofen - hat sich das Aktionsbündnis wuermtal-gegen-fluglaerm entschlossen, die regelmäßigen >Fluglärmstammtische wiederaufleben zu lassen.
Im Würmtal ist das Fluglärmproblem sicher nicht so drängend wie im Münchner Norden; dennoch gibt es auch hier Phasen mit einer hohen Dichte von Landeanflügen (v. A. an Wochenenden) die durchaus als störend empfunden werden. Dem Aktionsbündnis wuermtal-gegen-fluglaerm ist es wichtig, sich in der Frage der 3. Startbahn zu positionieren und den Bürgerinitiativen im Münchner Norden seine Solidarität auszusprechen.
Der zunehmende Flugverkehr hat Konsequenzen für uns alle und was jetzt noch erträglich ist kann schon bald zur Belastung werden, wenn ein gewisses Quantum überschritten ist.
Wir wollen uns grundsätzlich die Frage stellen: Wie viel Flugverkehr wird in München, in Deutschland und global für die wirtschaftliche Entwicklung und ein modernes Leben mit dem Anspruch aufindividuelle Mobilität benötigt? Ist die Entwicklung hin zum grenzenlosen Individualverkehr am Himmel in Zeiten von Rohstoffknappheit und Energiewende einerseits und Umweltverschmutzung andererseits der richtige Weg?
Im Würmtal gibt es mittlerweile ein ambitioniertes Energiesparprogramm, Schutzmaßnahmen gegen PKW- und Bahn-Lärm. Der Fluglärm tritt dabei in den Hintergrund und wird von unseren Politikern nicht bedacht - bis er so zugenommen hat, dass er nicht mehr zu überhören ist..
Gegen Fluglärm gibt es allerdings keine Schallschutzwände und die Würmtalgemeinden haben keinerlei Einfluss auf den Flugroutenverlauf.
Wir fordern alle Interessierten auf, mit uns zu diskutieren - das nächste Mal am Montag, 26. September um 19:30 im Alten Wirt , Margaretenstr. 31 in Krailling